22.02.2013 (Premiere)
Studio 5 | Tanzfabrik Berlin-Wedding
On Orientations ist als Serie angelegt. Im Anschluss an (learning to look sideways), in dem der aufrechte, stehende Körper eine Grundlage des Stücks bildet, richtet sich die erste Edition von On Orientations am liegenden, nicht völlig aufgerichteten Körper aus.
One place after setzt sich mit der Prozesshaftigkeit von Choreografie auseinander, das Stück ist als solches „unabgeschlossen“ – mit jeder Aufführung erneut in Verhandlung, über ein Set an möglichen Posituren, Bewegungsabläufen und Raumwegen.
In diesem Möglichkeitsraum treffen alle Spieler aufeinander. Licht, Raum, Musik und Körper formen je unterschiedliche Koalitionen und Parallelbewegungen und verschränken sich in der und durch die Wahrnehmungen des Publikums. In seiner Verflechtung / Kopplung von Räumlichkeit und Zeitlichkeit adressiert On Orientations | one place after Seh- und Wahrnehmungspraktiken, die sich auf ein „Dazwischen“ von Abfolge / Progression einlassen und Stillstand als Bewegtheit erfassen.